In der zweiten Pfingstferienwoche sind Mirmel und ich mit Mickey und noch zwei anderen Teams nach Leipzig gefahren. Zuerst haben wir drei Tage Training gemacht und dann sind wir am Wochenende noch bei der LJM mitgefahren. Wir haben alle zusammen in einer großen Wohnung direkt neben dem Hafen gewohnt, was echt angenehm war.
Obwohl wir zu siebt waren hat das Zusammenleben in der Wohnung, trotz einiger verkochter Porridges und Nudeln, verstopfter Duschen und verlorener Hängerschlüssel, ganz gut geklappt. An den ersten zwei Tagen war leider sehr wenig Wind und wir haben viel Theorie und Sportübungen gemacht und sind an einem Abend sogar nach Leipzig gefahren um uns die Stadt anzuschauen. Am letzten Trainingstag kam dann nachmittags viel Wind und wir hatten eine halbe Stunde lang ein echt gutes Starkwindtraining, bis das Gewitter kam. Während Mickey ein Boot in den Hafen geschleppt hat sind wir gekentert und haben es nicht mehr geschafft das Boot aufzustellen, bis wir die Segel runtergelassen haben und in den Hafen geschleppt wurden. Als wir mit einem verlorenen Messer und einem gerissenem Trapez dann im Hafen waren, haben uns ein Feuerwehrauto, ein Krankenwagen und die Polizei erwartet, weil jemand einen Notruf abgesetzt hatte. Wir konnten trotz sächsischem Dialekt dann noch alles mit der Polizei klären und am Ende gab es gar kein Problem. Am nächsten Tag war dann die Regatta und glücklicherweise auch sehr schöner Wind. Es waren ziemlich viele Bootsklassen da, 420er, Optis, Laser, O`pen Bics und 29er. Wir haben sechs gute Wettfahrten geschafft, aber hatten bei einer leider einen Unfall mit einem anderen Boot, das dann gegen uns protestiert hat. Am nächsten Tag war der Wind nicht mehr so gut und wir haben eine Stunde auf dem Wasser gewartet bis wir eine Wettfahrt durchgebracht haben. Aber am Ende waren wir auf dem 14.Platz und eigentlich ganz zufrieden. Insgesamt waren es fünf echt schöne Tage mit vielen Trainingseinheiten und ziemlich viel Spaß.
Maya Inninger

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