Izola Ostertraining 2006
Am Freitag, den 7.4.06 holte mein Opa mich von der Schule ab. Das war etwas besonderes und ich freute mich sehr.
Aber am meisten freute ich mich über das, was auf unserem Autodach festgebunden war. Das war nämlich mein Opti.
Normalerweise ist das nichts, was mir einen Schauer den Rücken herunterrieseln lässt, aber heute wurde ich, als ich
meinen Opti sah, sofort in feierliche Stimmung versetzt. Heute war einer der besten Tage des Jahres: Heute fuhren
wir nach Izola in Slowenien, und noch dazu mit meiner ganzen Segel-Gruppe! Doch erst mal hatten wir eine sehr
sehr lange Fahrt vor uns. Ich kannte das schon, denn an diesem Training hatte ich schon im vergangenen Jahr
teilgenommen.
Wir waren unter den ersten, die angekommen sind und hatten daher den ersten Tag, Samstag ?
der für viele der Anreisetag war frei und konnten bis Mittags ungestört am Meer sein oder ins
Schwimmbad gehen. Um ca. 14.00 Uhr kamen dann die ersten an. Nach langen Staus und bei
manchen 8 Stunden Autofahrt waren alle recht geschafft. Wir bauten gemeinsam alle Boote auf
und konnten dann kontrollieren ob nichts fehlte. Als alles stimmte war es dann Abend und wir
trafen uns in der Vorhalle des Hotels. Dort wurden die Gruppen ein- und den Trainern zugeteilt.
Zwei Opti B Gruppen und zwei Opti A Gruppen. A2 für die gerade erst umgestiegenen A -ler und
A1 für die erfahreneren A- ler. Auch ein neuer Trainer war dabei. Er hieß Stefan und war der
Trainer der A2, also meiner Gruppe. Er war ein guter Trainer und wir lernten viel bei ihm.
Das Essen im Hotel war immer perfekt und es gab immer Buffet. Wir Kinder hatten einen
eigenen Tisch. Es waren auch viele 420er und Laser dabei. Am nächsten Tag war gleich
morgens Wind so dass wir um 10.00 Uhr schon starten konnten. Schon nach dem ersten
Trainingstag beherrschten fast alle meiner Gruppe die Rollwende. Die nächsten Tage war immer
guter Wind und unser seglerisches Können wurde immer mehr verbessert.
Wir legten ein Heft an in dem wir aufschrieben wie unser Mastfall war, wie viel Wind war und
was noch nicht so gut klappt und was wir gelernt hatten. Am meisten übten wir die Rollwende,
Halse, schnelles Fahren bei wenig Wind, das Segeltrimmen und einen guten Start.
Der beste Tag war der Mittwoch, denn an diesem Tag waren viele Windböen mit ca. 3-4 Windstärken und wir
hatten richtig Spaß. Am nächsten Tag fuhren wir, nachdem wir wieder ungefähr 6 Stunden am Wasser
gewesen waren und davon 1 Stunde nach Portoroz geschleppt wurden, mit dem Motorboot von dort nach
Piran zum Eisessen. Unsere Opti ließen wir in Portoroz, da dort am nächsten Tag Regatta war.
In dieser Woche haben wir auch echt viel Sport getrieben, sind meisten 6 Stunden am Wasser gewesen
und jeden Tag bis auf einen joggen gewesen. So wie letztes Jahr war es eine tolle Woche. Am
nächsten Tag, Karfreitag, fuhren mein Opa und ich leider wieder nach Hause. Die anderen
blieben noch zur Regatta in Portoroz
GER- 10560 Lea Mardeis, Chiemsee OBB OST

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