Vom 21.09.-23-09-2007 fand am DTYC die Deutsche Bestenermittlung statt. Da um 12.00 Uhr die
Auslaufbereitschaft zur ersten Wettfahrt angestezt war, waren wir schon gegen halb zehn am Club
und luden die Boote ab. Nachem wir unseren 29er aufgebaut und den Trimm optimiert hatten,
wurden wir von der Vorstadschaft des DTYC herzlich begrüßt. Unser Wettfahrtleiter musste
allerdings, aufgrund von totaler Flaute, erst einmal die Startverschiebungsflagge hissen. Wir
konnten uns in dieser Zeit aber trotzdem gut beschäftigen. Schließlich verpassten wir einen Tag
Schule, der aufgeholt werden musste. Erst gegen 14.00 Uhr kam ein wenig Wind und unser
Wettfahrtleiter gab uns das Zeichen zum Auslaufen. Draußen zog er dann mit Mühe und Not drei
kurze Wettfahrten durch; die Letzte musste er aber, aufgrund von nahender Flaute, kurzfristig
verkürzen. Meine Steuerfrau Clarissa und ich erzielten an diesem Tag einige gute Ergebnisse und
befanden uns am Ende des Tages sogar auf Platz 10 von 27 gestarteten Schiffen. Nach einem
üpigen Abendessen – es gab eine deftige Brotzeit – fand dann noch die Jahreshauptversammlung
der Klassenvereinigung statt, bei der neue Vorsitzende sowie neue Reviervertreter gewählt wurden.
Am nächsten Tag war die Auslaufbereitschaft für 10.00 Uhr angesetzt. Da ein leichtes Lüftchen
wehte, beschloss unser Wettfahrtleiter sofort hinauszufahren, da sich die Windverhältnisse, laut
Wetterbericht, nicht wirklich bessern sollten. Bis jedoch alle 29er den Hafen verlassen hatten und
alle Bojen gelegt waren, war der Wind fast ganz verschwunden. Unser Wettfahrtleiter konnte
trotzdem nicht davon ablassen eine Wettfahrtzu starten, die er letztendlich aber doch abschoss.
Also fuhren wir wieder in den Hafen, unterhielten uns und beschäftigten uns mit dem Nachtragen
von Hefteinträgen. Gegen halb drei, es war wieder ein wenig Wind, gab der Wettfahrtleiter noch
einmal das Zeichen zum Auslaufen. Einige der 420er, die mittlerweile auch eingetroffen waren, und
29er fuhren hinaus, kamen allerdings bald wieder zurück, da man die kommende Flaute schon
ausmachen konnte. Wir hatten gar keine Möglichkeit und sahen es letztendlich auch nicht ein
hinauszufahren. Zum einen waren wir von anderen Schiffen zugeparkt, zum anderen sahen wir
ebenfalls die kommende Flaute, die sich noch hinter einem Windstrich verbarg. So kam an diesem
Tag, man konnte ihn sowohl als positiv als auch als negativ werten, keine Wettfahrt zustande; das
hieß für uns, wir konnten uns nicht verschlechtern, hatten aber auch keine Möglichkeit zu segeln.
Am Abend konnte man wählen, ob man der lieben, guten, alten Wies ́n einen Besuch abstatten
oder seinen Abend doch lieber mit einen mehr oder weniger nahrhaften Schweinebraten am Club
verbringen wollte.
Der nächste Tag war nicht viel besser. Es hieß wieder einmal warten. Erst gegen Nachmittag kam
die, für die anderen Tage auch schon heiß ersehnte Termik, und wir fuhren hinaus. Nach zwei
Wettfahrten fuhren wir wieder hinein, bauten unser Boot ab und gingen zur Siegerehrung. Am Ende
erreichten wir einen 12 Platz von 28 gestarteten Schiffen – unser bisher bestes Ergebnis.
Eure Julia

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