Am 15.09./16.09.2007 fand am Yachtclub am Tegernsee der Tegernseer-Skiff-Cup statt. Da die
Startbereitschaft zur ersten Wettfahrt für 11.00 Uhr angesetzt war, bemühten wir uns schon um 8.30
Uhr am Club zu sein, da wir die Boote noch vom Hänger laden, den Mast stellen und die Segel
hinaufziehen mussten. Leider war, aufgrund des stark bewölkten Himmels kein Wind und auch
unser Wettfahrtleiter stufte die angesagten Windverhältnisse bei der Skipperbesprechung, die gegen
11.30 Uhr begann, nicht sehr vielversprechend ein.
Erst gegen 14.00 Uhr frischte der Wind ein wenig auf und wir konnten rausfahren. Bei 2-3
Windstärken starteten wir dann, ebenso wie die 14-Footer, die auch an der Regatta teilnahmen,
unsere erste Wettfahrt. Der Wettfahrtleiter startete dann auch noch eine zweite Wettfahrt, die er
allerdings aufgrund des abflauenden Windes, stark verkürzte. Schließlich warteten wir noch eine
halbe Stunde auf dem Wasser auf Wind. Das Startschiff verteilte Bananen zur Stärkung, schoss
dann allerdings alle Wettfahrten für den heutigen Tag ab.
Im Hafen bauten wir dann unser Boot ab und- waren, Gott sei Dank, schon frühe Startbereitschaften
gewöhnt. Um 7.00 Uhr sollten wir am nächsten Tag am Regattafeld sein.
Also hieß es einmal mehr früh aufstehen. Im Dunkeln und bei eisiger Kälte bauten wir unser Schiff
auf, zogen uns um und fuhren bei zunehmender Helligkeit hinaus. Draußen erwartete uns dann ein
guter 3 Wind und das Startschiff. Schnell zog der Wettfahrtleiter die erste Wettfahrt durch. Wir
erlebten einen atemberaubenden Sonnenaufgang, als sich der gelbe Ball langsam über dir Berge im
Osten schob und den See in einen goldenen Spiegel verwandelte.
Um 10.00 Uhr, als der Ort langsam erwachte, kamen wir schon leicht erschöpft nach vier
Wettfahrten in den Hafen. Und dann hieß es wieder Warten. Gott sei Dank wurde uns die Zeit
durch den Trachtenumzug, der an diesem Tag durch Tegernsee marschierte, etwas versüßt.
Gegen halb eins kam der Wind dann langsam wieder und wir fuhren noch einmal hinaus. Die
Trommelschläge, die vom Ufer über den See hallten, unterhielten uns und feuerten uns an. Und
siehe da, es klappte – zumindest bei der letzten Wettfahrt. Bei reichlich wenig Wind kämpften wir
uns schließlich das letzte Mal an diesem Wochenende in den Hafen.
Drinnen bauten wir die Boote ab und verluden sie. Nach der Siegerehrung fuhren wir mit einem
17.Platz nach Hause – voller Vorfreude auf das nächste Wochenende.
Eure Julia

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